Obwohl in den letzten Jahren die Unterscheidung zwischen Lob und Besessenheit immer unschärfer geworden ist, stand Pop Musik schon immer im Spotlight. Von Fans, die tagelang vor Orten campen, bis hin zu Fans, die jede Social Media Aktion ihrer Lieblingskünstler akribisch verfolgen. Aber warum sind Pop Fans so besessen? Und warum scheint das Business das zu begrüßen?
Das expandierende Multiverse des Pops
Die Fans sind seit langem der Grundstein für den Erfolg im Pop Bereich. Die Möglichkeiten, wie Fans sich heute engagieren können – sei es durch Merchandise Artikeln, Streaming Events oder direkte Kommunikation über Social Media Plattformen – sind interaktiver und unmittelbarer als je zuvor.
Faszinierenderweise haben viele Musiker und Bands sogar ihre eigenen Online-Spiele im Internet, insbesondere im Cashlib Casino, wo thematische Slots mit Pop Ikonen mit verschiedenen Boni und Aktionen ausgestattet sind. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die Pop Welt außerhalb der Musik momentan wächst und die Fans dazu einlädt, mit ihren Helden in völlig anderen Kontexten zu interagieren.
Die Macht der parasozialen Bindungen
Pop Sucht wird hauptsächlich durch die parasoziale Beziehung angetrieben – eine einseitige emotionale Bindung zwischen Fans und Superstars. Obwohl sie nicht erwidert wird, scheinen diese Beziehungen echt zu sein. Die Illusion wird umso realer, je mehr Zugang die Fans zum Leben eines Pop Stars über Instagram Stories, TikHubs und Behind-the-Scenes-Videos haben.
Künstler wie Nena, CRO oder Sido haben sich in Deutschland eine treue Fangemeinde aufgebaut. Weltstars wie Michael Jackson und die Beatles waren aber lange davor schon Vorreiter dieses Ansatzes, indem sie die Zuhörer nicht nur in die Musik, sondern auch in den Mythos einbanden.
Künstler wie Taylor Swift gehen sogar noch einen Schritt weiter, indem sie versteckte Botschaften in die Liner Notes ihrer Platten aufnehmen oder Fan-Ideen in Interviews erwähnen und so einen kontinuierlichen Diskurs fördern, der die Zuhörer zum Nachdenken anregt – und sie immer aktiv bleiben lässt.
Fans als die neuen Trendsetter
Früher schrieben berühmte Musiker die Geschichte. Heutzutage tun die Fans eine ganze Menge. Da jeder in den sozialen Medien eine Stimme hat, prägen die leidenschaftlichsten Gruppen jetzt alles, sogar Modelinien und Plattennamen. Little Mix haben ihr Album wirklich LM5 genannt, nur weil ihre Internet-Hörer es so genannt hatten.
In einem anderen Fall haben Mumford & Sons und The 1975 große Fans in ihre Musikvideos aufgenommen und damit die Tatsache hervorgehoben, dass das Fandom ein Teil der Produktion ist und nicht nur ein passives Publikum.
Diese Veränderung dient mehr als nur ästhetischen Zwecken. Sie ist strategischer Natur. Fans haben nun Orte mit tatsächlichem Einfluss und Reichweite. Fühlt sich eine Fangemeinde also vernachlässigt, kann der Ruf eines Künstlers – einschließlich der Ticketverkäufe – darunter leiden.
Eskapismus, Identität und Zugehörigkeit
Für viele ist Pop Kultur mehr als nur Musik; es geht um den Fit. Die Beobachtung von Künstlern bietet ein Ausdrucksmittel, eine Abwechslung vom Alltag und die Möglichkeit, mit anderen zu interagieren, die sich für etwas genauso begeistern. Es ist ein sicherer Ort, eine Community und eine Bewältigungsstrategie in einem.
Dies sollten sich vor allem jüngere Fans bewusst machen. Teenager, die mit sozialem Stress, Selbstwertgefühl und Identitätsproblemen zu kämpfen haben, können Trost darin finden, jemanden zu vergöttern, der ideal, relevant oder erstrebenswert erscheint.
Die Internet-Sphäre verstärkt auch diesen Einfluss. 24/7-Eintauchen in die Welt der Stars und Sternchen erfolgt über Fan-Accounts, Discord-Gruppen, TikHub-Modifikationen und begeisterte Twitter-Diskussionen.
Besonders wenn der Künstler Ihre Bemerkung regelmäßig mit „Gefällt mir“ markiert oder darauf reagiert, fühlt es sich ganz natürlich an, als würde man in der Welt des Künstlers leben.
Fazit: Leidenschaft oder Problem?
Pop Musik wird immer starke emotionale Reaktionen hervorrufen, sei es, dass die Beatles in den 60er Jahren vor ihren Fans fliehen, Michael Jackson mit einem einzigen Moonwalk Millionen inspiriert oder Taylor Swift bei jedem Album Start Spotify knackt. Diese Verbindung ist tiefer, lauter und stärker als je zuvor in unserem hypervernetzten digitalen Zeitalter.
Die Frage ist nicht, ob Pop Fans weiterhin so fixiert bleiben werden, sondern wie Künstler, Veranstaltungsorte und Fans selbst mit dieser immer stärker werdenden Verbindung umgehen. Es wird immer jemanden geben, der Musik etwas zu sehr mag, solange es überhaupt welche gibt.